Das Stargate, SG-I, die Goa'uld und alle anderen Charaktere, die in der Serie "STARGATE SG-I" vorkommen, zusammen mit den Namen, Titeln und der Hintergrundgeschichte unterliegen dem Copyright von MGM-UA Worldwide Television, Gekko Film Corp., Glassner/Wright Double Secret Productions und Stargate SG-I Prod. Ltd. Partnership. Diese Fanfic-Geschichte will diese Rechte nicht verletzen und dient nur zu Unterhaltungszwecken. Alle anderen Charaktere, die Idee für die Geschichte und die Geschichte selbst sind Eigentum des Autors.


Jaffaabhängigkeit

"Auf nach Hause."

SG-1 konnte nicht ahnen was auf der anderen Seite des Gates über sie hereinbrechen würde. Teal´c ging dicht gefolgt von Daniel hindurch. Er hatte für den Besuch bei Master Bra´tack auf Chu´lak seine Jaffarüstung angelegt gehabt. Jack sah sich noch einmal um. Sam schnappte sich ihren Rucksack und kam einige Schritte hinter ihm.

Das nächste was er hörte war Maschinengewehrfeuer.  

*********

"Sir, Stargate-Aktivierung von außen." Hammond kam in den Kontrollraum. "Es ist SG-1. Iriscode wurde gerade übermittelt."

"Sie sind etwas früh dran."

Hammond sah wie die Wachen an den Seiten der Rampe Position bezogen.

Der Ereignishorizont baute sich mit Getöse auf.

Sergeant Miller sah besorgt zu seinen neuen Rekruten. Sie wirkten nervös. Und dann passierte es. Der Jaffa Teal´c tauchte am Gate auf und Handerson, einer der neuen, eröffnete das Feuer.

Kugeln schlugen in den Brustpanzer des Jaffa, Doktor Jackson, hinter ihm, geriet ebenfalls in das Schußfeld.

"Feuer einstellen, Handerson. Feuer einstellen." Miller stürmte los.  

*********

Daniel wußte nicht wieso man auf ihn schoß, doch er reagierte sofort. Jack mußte direkt hinter ihm herauskommen. Also griff er mit den Händen nach hinten, packte den ankommenden O´Neill und warf sich zur Seite. Doch die Sekunde die er auf Jack gewartet hatte war zu lang gewesen. Das Gewehrfeuer schwenkte zu ihnen herüber und Daniel fühlte wie Jack hinter ihm zusammen zuckte, dann traf auch ihn ein Schlag gegen die Brust. Er hatte keine Schmerzen, alles wirkte so unwirklich als er und Jack seitwärts die Rampe hinunter stürzten.

Das Gewehrfeuer erstarb. Als Samantha auf die Rampe schritt sah sie grade wie ein Sergeant, einem der Soldaten ein Maschinengewehr entriß. Teal´c kniete mit dem Rücken zu ihr auf dem Boden und stöhnte laut. Es roch nach Waffenfeuer.

"Was ist denn...?" Sie wurde von Hammonds Lautsprecherdurchsage unterbrochen. "Sanitäter in den Stargate-Raum, mehrere Verletzte."

Mehrere? Erst jetzt sah Sam Jack und Daniel neben der Rampe liegen. Ein Blutlache bildete sich unter ihnen.

"Oh mein Gott." Teal´c sank zu ihren Füßen nieder. Sam bückte sich und drehte den Jaffa auf den Rücken. Auf seinem Panzer waren Spuren von Einschlägen zu sehen. Aus seinem Bauchsack floß Blut. Eine Kugel mußte direkt dort eingedrungen sein. Einer der Techniker eilte ihr zu Hilfe und hielt Teal´cs Kopf.

Sie hörte Jacks Stimme. "Ah verflucht:" Sam sprang von der Rampe hinab zu Daniel und Jack. Jack hielt sich die Seite und Sam half ihm sich aufzurichten. Daniel rührte sich nicht. Jack griff zu ihm herüber und drehte ihn auf den Rücken. Ein großer Blutfleck breitete sich auf seiner Brust aus. Er war bei Bewußtsein und schaute Sam direkt in die Augen.

Dr. Frasier kam gefolgt von ihrem Team in die Gate-Halle gerannt. Sie schaute sich kurz um. Nachdem sie die Situation abgeschätzt hatte, gab sie ihrem Team Instruktionen und rannte zu Teal´c auf die Rampe.

"Komm schon Daniel halt durch, atme." Sam beugte sich über Daniels Gesicht, damit er einen Bezugspunkt hatte. Aus Mund und Nase lief Blut und sein Atem rasselte erschreckend. Einer der Sanitäter kümmerte sich um Jack, der neben ihr in sich zusammengesackt war. Daniels Augen blieben weiterhin auf Sam gerichtet und sie konnte spüren wie er um jeden Atemzug kämpfte. Nur am Rande nahm sie war, wie die Sanitäter Dr. Frasier riefen.

"Captain Carter." Hammond stand hinter ihr und wollte sie von Daniel wegziehen. "Kommen Sie, lassen sie Frasier arbeiten." Sam machte Platz und trat wie in Trance einen Schritt zurück.

Gemeinsam mit dem General lehnte sie an der Rampe und beobachtete wie das medizinische Personal um ihre Freunde kämpfte. Jack wurde ziemlich schnell abtransportiert. Vier Sanitäter hockten um Teal´c herum. Frasier versuchte Daniels Blutung zu stillen, während ihr Kollege versuchte einen Beatmungsschlauch einzuführen.

Sam konnte nicht mehr hinsehen. Ihre Hände begannen zu zittern und als sie zu ihnen herunter blickte, war alles voller Blut. "Kommen sie Samantha:" Der General führte sie von der Rampe weg und geleitete sie zur Krankenstation. Sam ließ es mit sich geschehen.  

*********

General Hammond saß vor der Krankenstation. Er wagte nicht hinein zu gehen, aus Angst er könnte irgend jemanden behindern. Frasier hatte direkt zwei der Reserveärzte herbeirufen lassen und nun war die Krankenstation regelrecht überfüllt.

Er hatte die geschockte Captan Carter in der Obhut eines Sanitäters hinterlassen. Er war nicht minder geschockt. So etwas hätte nicht passieren dürfen. Nun lag sein bestes Team hier und kämpfte um sein Leben.

Slater kam den Gang entlang. "Sir, gibt es schon was neues?"

"Nun, Colonel O´Neill schwebt wohl nicht mehr in Lebensgefahr, sie konnten die Blutung stoppen. Bei den anderen sieht es ..." Hammond atmete tief durch. "Nun wir müssen warten."

"Sir, wie es aussieht war der neue Rekrut informiert worden wie der Feind aussieht."

"Rüstung, Stabwaffe und Tätowierung."

Slater zögerte beim Tonfall des Generals. "Ja Sir. Er war leider nicht informiert, daß zu SG-1 ein Jaffa gehört, der ab und zu seine Rüstung trägt. Er wurde in sein Quartier gebracht. Er steht unter Schock."

"Genau wie wir. Das hätte nicht passieren dürfen."

Frasier verließ die Krankenstation und lehnte sich außen an die Tür. Sie zog den Mundschutz herunter, Schweiß perlte von ihrer Stirn und sie sah für Hammond frustriert aus.

"Doktor?" Frasier blickte auf.

"Oh General." Frasier schaute vom Boden auf. "Es sieht übel aus. Ich habe gerade Teal´c operiert.

Seine Wunden konnte ich verschließen aber der Symbiont ist verletzt. Ich weiß nicht was ich noch für ihn tun kann. Wenn der Symbiont sich nicht erholt," Frasier atmete tief durch. "wird er sterben."

"Was ist mit Doktor Jackson?"

"Er wird noch operiert. Eine Kugel hat seine Lunge verletzt, eine weitere sein Bein. Ich werde mal wieder hinein gehen." Damit ließ sie die Offiziere stehen.  

********

Sam saß in einem Stuhl an O´Neill ´s Bett. Ein zerknirschter Hammond war grad hier gewesen, um zu sehen wie es ihnen ging. Er hatte ihr erklärt was vorgefallen war. Ein dummer Fehler. Sam konnte es nicht fassen, ein schlecht informierte Rekrut hatte ihre Freunde an den Rand des Todes gebracht.

O´Neill hatte das Bewußtsein noch nicht wiedererlangt. Frasier hatte ihr erklärt, daß die Kugel keine lebenswichtigen Organe getroffen, allerdings ein großes Loch in seine Seite gerissen hatte.

O´Neill öffnete die Augen. Er brauchte einen Moment sich zu orientieren und zu erkennen, daß er auf der Krankenstation lag. Als er den Kopf drehte, sah er Sam in einem Stuhl sitzen und schlafen. Was war passiert? Das Stargate, Chu´lak. Langsam kamen die Bilder zurück. Daniel hatte vor ihm gestanden und ihn zur Seite gerissen, bevor er kapierte was geschah. Warum hatten die Wachen auf sie gefeuert? Er wollte sich aufrichten. "Autsch." Er griff sich an die Seite und fühlte einen dicken Verband. "Colonel?" Carter war aus ihrem Schlaf aufgeschreckt und sah in verschlafen an.

"Wie geht es ihnen." Sie griff ans Ende des Bettes und drückte dort einen Signalknopf.

"Carter, was ist mit Daniel? Er..."

"Ganz ruhig Sir, er lebt. Und Teal´c auch. Doktor Frasier kümmert sich um die beiden."

"Moment mal, Teal´c? Was ist den passiert? Daniel hat mich gleich zur Seite gerissen."

"Damit hat er ihnen vermutlich das Leben gerettet." Frasier betrat das Zimmer.

"Doc, was ist mit den beiden?" Jack wollte sich aufsetzen doch Frasier drückte ihn zurück. "Langsam Colonel, sonst fängt die Blutung wieder an."

"Doc?!! - die Wahrheit."

"Es geht ihnen nicht gut. Daniel wird es" ,sie zögerte, "denke ich schaffen. Aber die nächsten 48 Stunden werden kritisch. Bei Teal´c hängt es an dem Symbionten. Er ist schwer verletzt. Wenn wir es nicht schaffen, den Symbionten zu stabilisieren, wird er es nicht überleben."

"So genau wollte ich es gar nicht wissen." Jack starrte an die Decke.

"Ich halte Sie auf dem laufenden. Sam, Sie sollten sich auch ausruhen."

"Es geht schon." Carter wußte das ihre Stimme sie Lügen strafte. Sie sah Frasier hinter her.

"Carter. Warum haben die geschossen, verdammt?"

"Ein Unfall, Sir."

"Was?"

"Ja - so würde ich es nennen." Und dann erklärte sie ihm was vorgefallen war.

Jack blieb still nachdem Bericht. "Sie sollten sich etwas ausruhen."

"Sir!"

"Gehen Sie!"  

*********

Frasier kramte in ihren Taschen und suchte nach einem Stift. Seit dem tragischen Vorfall waren fast 24 Stunden vergangen. Sie hatte bisher höchstens fünf Stunden geschlafen, denn sie machte sich Sorgen. Es war still im Raum. Nur das rhythmische Geräusch der Beatmungsmaschine an Jacksons Bett störte die Ruhe. Die von ihr befürchtete Embolie war ausgeblieben, wenn Daniel jetzt noch etwas durchhielt war er über den Berg.

Sie trat an sein Bett und kontrollierte die künstliche Beatmung. Hauptsache der Sauerstoffmangel würde keine Folgen haben.

Sie hörte die Tür hinter sich und sah in Sams müdes Gesicht. In ihren Händen hielt sie zwei dampfende Tassen. "Ich dachte mir Sie könnten eine Tasse Kaffee vertragen."

"Ich komme gleich raus." Carter ging in den Vorraum zurück und beobachtete sie durch das Sichtfenster.

Frasier warf einen Blick auf die Monitore hinter Teal´c. Nicht gerade ermutigend. "Doktor." Seine Stimme war schwach.

"Teal´c, bleiben Sie ruhig. Sie müssen sich ausruhen, damit die Larve sich erholen kann."

"Sie wird sich nicht ... erholen."

"Das können wir noch nicht sagen, geben Sie der Larve Zeit." Doch der Jaffa war bereits wieder in die Bewußtlosigkeit gesunken. Frasier verließ den Raum und gesellte sich zu Sam hinter die Scheibe.

"Danke" sie nahm den Kaffee entgegen.

"Waren Sie bei Jack?"

Sam nickte. "Ja es geht ihm besser, er flucht weil er nicht aufstehen darf."

"Das wird auch noch etwas dauern."

"Janet, könnte ich ihn morgen mit dem Rollstuhl hier rein bringen. Er fragt immer nach den beiden.

Frasier atmete tief durch. "Wir werden sehen. Aber nur kurz. Vielleicht kann ich Daniel morgen von der Beatmung nehmen."

"Und Teal´c?"

"Er hat aufgegeben." Janet blickte Sam frustriert in die Augen. Sie haßte es jemanden nicht helfen zu können. Und bei Teal´c war sie gezwungen hilflos daneben zu stehen. Sie würde sein Leben vermutlich nicht retten können, allenfalls verlängern.  

*********

Hammond hatte sich gerade bei den Ärzten über den Zustand der Verletzten informiert als ihm Sam und Jack im Rollstuhl auf dem Flur entgegenkamen. "Sie sehen ja schon wieder richtig munter aus, O`Neill ."

"Wie man es nimmt Sir, ich brauche noch meinen Chauffeur." Er wies zu Carter.

"Warten Sie noch einen Moment, Frasier kümmert sich grade um Jackson."

Jack räusperte sich. "Sir, der Soldat, der auf uns geschossen hat - was - können Sie mir sagen was mit ihm passier?."

"Er steht unter Arrest. Es wird ein Ermittlungsverfahren geben. Gegen ihn und seinen Vorgesetzten."

O´Neill verzog keine Miene und starrte geradeaus. Er war wütend, extrem wütend und auf irgendwen mußte er seine Wut projizieren. Diese Idioten, da paßte einer nicht auf und Teal´c würde vielleicht dafür sterben müssen.

"Sir, was bringt das?." Carter sah dem General in die Augen. "Der Junge kann am allerwenigsten dafür."

"Carter, können wir?!" O´Neill begann Richtung Tür zu rollen. Es war offensichtlich, daß er sich nicht damit auseinander setzten wollte. Carter warf dem General noch einen entschuldigen Blick zu und schob Jack in die Krankenstation.  

*********

"Hallo Dannyboy, kannst du mich hören?" Jack saß an Daniels Bett während sich Carter mit Dr. Frasier unterhielt. Er warf einen Blick zu Teal´c hinüber, der bleich auf seinem Bett lag. Eine Menge Schläuche waren an ihn angeschlossen und mindestens drei Monitore standen hinter seinem Bett.

Das ganze erschreckte Jack.

Auch Daniel war blaß und ein dicker Verband bedeckte seinen Oberkörper.

"Danny? - Komm schon."

Zuerst flatterten nur seine Lieder, dann öffnete Daniel langsam seine Augen und starrte an die Decke.

"Na Kleiner, nicht sprechen hat der Doc gesagt. Das dauert noch etwas." Daniels Blick glitt durch den Raum und blieb an Teal´cs Bett hängen und er sah Jack fragend an.

Jack biß sich auf die Lippe.

Daniel sah erneut zum Nachbarbett. Sam und Janet kamen zu ihnen herüber.

"Guten Morgen Doktor Jackson." Frasier kontrollierte mit einem kurzen Blick die Monitore. "Ihre Lunge ist verletzt und wir mußten sie beatmen. Sie werden noch eine Weile auf das Sprechen verzichten müssen. Ihr Bein wird auch eine Weile brauchen. Jack, strengen Sie ihn noch nicht zu sehr an."

Jack zwinkerte Daniel zu. "Ich erzähl ihm nur noch den neusten Klatsch."

"Aber regen Sie ihn nicht auf."

"Aye, Aye Sir." Jack rollte näher an Jacksons Bett. Er wollte Daniel zumindest informieren was passiert war. Es war alles so schnell gegangen, daß er vermutlich auch keine Ahnung hatte, warum ihn diese Kugeln trafen. Und er wollte sich bedanken. In der Regel rettete er Daniel das Leben, nicht umgekehrt. Jack hatte das Gefühl an seiner Stelle hier liegen zu müssen.

"Hey Daniel. Ich wollte nur sa..." Jack lächelte ihn an, doch Daniel war schon wieder eingeschlafen. "Ich wollte nur Danke sagen."

Es waren einige Stunden vergangen.

"Doktor Frasier?" Daniels Stimme war immer noch schwach. Frasier schloß gerade eine Infusion an.

"Nicht sprechen Daniel, das strengt Sie zu sehr an. Ihre Lunge wird nur durch ein paar Fäden zusammengehalten."

"Was ist mit Teal´c?" Daniel wußte inzwischen was passiert war.

"Nun Teal´c hat ein paar Probleme und Sie haben ein paar Probleme."

Daniel merkte, das Janet ihn beruhigen wollte. "Doc."

"Sie sollen doch noch nicht sprechen. Sonst reißen die Nähte und ich kann Sie wieder operieren." Doktor Frasier kam hinüber zu Daniels Bett. "Teal´cs Symbiont liegt im sterben. Die Kugel ist direkt in den Bauchsack eingedrungen. Teal´cs Verletzung wäre so kein Problem, doch er kann ohne den Symbionten nicht überleben."

Daniel sah sie verbittert an. "Sie wollten es wissen Daniel."

Jackson wandte den Kopf ab und starrte an die Decke und Janet überlies ihn seinen Grübeleien. Sie wandte sich wieder ihren Aufgaben zu doch hinter ihr erklang Daniels schwache Stimme. "Chu´lak!" Janet wand sich ihm erneut zu. Er drohte wieder in die Bewußtlosigkeit zu sinken. "Sagen Sie Sam... Chu´lak." Damit war er wieder weg gedämmert.  

*********

"Setzen Sie sich Doktor." Hammond nahm Platz.

"Danke General." Sie nickte Sam zu. "Ich habe Sie hierher gebeten um zu besprechen welche Optionen wir haben."

"Was meinen Sie Doktor."

"Teal´cs Symbiont hält nicht mehr lange durch, wenn er stirbt dauert es keine 24 Stunde bis Teal´c das gleiche Schicksal widerfährt."

Alle schwiegen, Jack hatte sich mit seinem Rollstuhl dazugesellt und spielte mit der Bremse. Janet hätte es lieber gesehen, wenn O´Neill sich im Bett ausruhte. Es war zwar nur eine Fleischwunde gewesen, doch er hatte viel Blut verloren. Aber sie konnte ihn auch verstehen. Teal´c war sein Freund.

"Also was können wir tun?"

"Nun, ich hatte gehofft Sie könnte mir weiterhelfen. Daniel erwähnte Chu´lak bevor er wieder das Bewußtsein verlor. Wissen sie worauf er hinaus wollte?" Sie sah die Mitglieder von SG-1 erwartungsvoll an.

"Sie sagen der Symbiont stirbt, wie kann uns Chu´lak da helfen? Die Bewohner dort halten Teal´c für einen Verräter." Jack Stimme klang verbittert. " Sie werden uns nicht helfen.."

"Ich denke ich weiß worauf Daniel anspielt." Sam sah Janet an. "Teal´c braucht einen neuen Symbionten und auf Chu´lak gibt es welche. Hoffe ich."

"Wieso hoffen." Dem General war der zögernde Unterton nicht entgangen.

"Als wir versuchten Teal´cs Familie zu finden haben wir auf Chu´lak ein Bassin mit Larven gesehen."

"Dank einer dieser Larven hat Teal´cs Sohn überlebt." Jack konnte sich noch gut erinnern.

"Aber es gibt etwas was Daniel und ich verschwiegen haben." Sie zögerte. Daniel war damals verbittert über Shau´ris Verlust. Sie hatte sich vor ihm und seiner Reaktion erschrocken. Keiner von ihnen hatte es in den Berichten erwähnt. "Daniel hat das Bassin zerstört."

"Er hat was?" Jacks Stimme brachte seinen Unglauben zum Ausdruck. Ausgerechnet der sanfte Daniel, der keiner Fliege etwas zu leide tun konnte.

"Er feuerte ein ganzes Magazin auf das Becken."

Alle schwiegen. Der General räusperte sich. "Wir wissen also nicht ob wir noch Larven vorfinden. Zudem sind uns die Bewohner nicht wohl gesonnen."

"Es ist Teal´cs einzige Chance. Seine Larve wird innerhalb der nächsten zwölf Stunden sterben." Janet machte ihnen klar das eine schnelle Entscheidung von Nöten ist.

"Kontaktieren sie Master Bra´tack. Start der Mission in einer Stunde. Stellen sie ihr Team zusammen Captain Carter."

"Aye, Aye Sir."

*********

Carter wollte noch mal auf der Krankenstation nach dem rechten schauen bevor sie sich auf die Mission begab. Es war still dort. Janet saß in einem bequemen Stuhl und war eingenickt. Jack saß an Teal´cs Bett und deutete ihr an die Ärztin nicht aufzuwecken. Er sah etwas zerknirscht aus.

"Sir, ich wünschte Sie könnten uns auf dieser Mission begleiten."

"Ich auch Sam, ich auch. Ich hasse diese Untätigkeit."

Sie konnte ihn gut verstehen, hier zu sitzen und einem Freund nicht helfen zu können. "Passen Sie mir auf die zwei auf?"

"Geht klar, Carter." Er blickte zu dem schlafenden Daniel hinüber. Sam hoffte Daniel nahm ihr nicht übel, daß sie von dem Vorfall auf Chu´lak erzählt hatte. Sie vier hatten in der vergangenen Zeit viel erlebt. Sie hoffte erfolgreich zu sein.

"Sie werden das schaffen. Ich weiß es." Jack lächelte sie an.

"Es wird nicht leicht. Wer weiß ob es noch Larven gibt. Und wenn, werden sie nach Daniels Attacke nicht mehr unbewacht sein."

Zehn Minuten später betrat sie abmarschbereit den Gate-Raum. SG-3 wartete bereits auf sie. Captain Fisher und sein Team würden sie unterstützen. Alle trugen auf Chu´lak typische Kleidung. Sam hoffte, daß sie möglichst lange unentdeckt blieben. 

"Viel Glück Captain Carter!" General Hammond stand am Mikro hinter der Scheibe des Kontrollraums und salutierte ihr. Sie salutierte ihrem Vorgesetzten und drehte sich zu dem bereits aufgebauten Ereignishorizont um. "Abmarsch."

*********

Sam setzte sich auf der anderen Seite gleich ihre Sonnenbrille auf und sah sich um. Die Mulde in der das Gate stand war menschenleer. "Sichern!" Sie nahm ihre Ausrüstung und marschierte los. Kurz bevor sie den Rand der Mulde erreichte, tauchte am Rand ein Mann mit einer Stabwaffe auf. Captain Fisher riß sein Gewehr hoch. "Halt, nicht feuern, das ist ein Freund."

"Major Carter, ich hatte nicht erwartet dich so schnell wieder zu sehen."

Sie reichte ihm die Hand. "Master, ich wünschte der Grund für unsere Rückkehr wäre erfreulicher." Sie erklärte ihm kurz was vorgefallen war. "Die Larve in Teal´c stirbt."

"Dann war es Doktor Jackson, der den Tank mit den Goa´uld-Larven zerstört hat. Damit hat er das Leben aller Jaffa gefährdet."

"Er war damals wütend und sich der Folgen nicht bewußt."

"Die Priester konnten viele der Larven retten. Allerdings werden sie nun gut bewacht."

"Haben wir eine Chance eine Larve für Teal´c mitzunehmen?"

"Für Teal´c wird es keine Larve geben. Nicht für den Schol´va. Wir werden uns etwas einfallen lassen müssen. Kommt."

Sam war warm. Die Sonne brannte unerbittlich und sie marschierten nun seit zwei Stunden. Sie hatte gemerkt, daß Bra´tak sie über Umwege zur Tempelanlage führte. Noch waren sie niemanden begegnet.

"Wie weit ist es noch? Zeit ist leider etwas was wir überhaupt nicht haben." Bra´tak blieb stehen und drehte sich zur ihr um. "Würden die Wachen uns sehen, würden sie gleich Alarm geben. Ihr seid hier nicht gern gesehen. Schon gar nicht in der Nähe des Tempels."

"Wie wollen wir dann an die Larve kommen?"

"Mit Täuschung. Samantha Carter." Samantha sah ihn fragend an. "Wir holen eine Larve für die Printa deines Sohnes."

"Meines Sohnes?" Sie sah ihn entgeistert an.

"Einer meiner Schüler trifft uns dort hinter dem Hügel. Er hat das Gefäß für die Goa´uldlarve und die Priestergewänder dabei."

Sam atmete tief durch. Sie zweifelte, daß das klappen würde. Doch sie wollte sich den Weg auch nicht frei schießen. Das hatten die Bewohner von Chu´lak nicht verdient.

"Also los."

*********

Jack konnte nicht schlafen. Er setzte sich auf und fluchte als ihm ein stechender Schmerz durch die Seite fuhr. Er hielt sich die Seite und atmete tief durch. Er schlug die Decke zur Seite und setzte sich auf die Bettkante. Sam und SG-3 waren nun seit 4 Stunden unterwegs. Er stemmte sich in den Rollstuhl und machte sich auf den Weg in den Intensivbereich der Krankenstation.

Ihm fiel gleich die ungewohnte Hektik auf die hier herrschte. Zwei der Ärzte beugten sich über Teal´c. An den Monitoren blinkten etliche Lampen. "Was ist los?" Er hielt einen der Sanitäter an.

"Der Symbiont ist vor 10 Minuten gestorben."

Jack rollte mit seinem Rollstuhl in eine Ecke um dem medizinischen Personal nicht im weg zu stehen. Man hatte zwischen den Betten eine Stellwand aufgestellt, so daß er Daniel nicht sehen konnte.

Eine müde Frasier schlenderte zu ihm herüber. "Jetzt ist ein Spiel gegen die Uhr."

"Ich würde das nicht als Spiel bezeichnen." Sie blickte ihn leicht genervt an. "Entschuldigen Sie. Sie haben Streß genug. Es ist nur..."

"Schon gut Jack, wir sind alle gereizt.

"Stört es Sie wenn ich hier bleibe. Ich habe das Gefühl in der Nähe sein zu müssen."

"Sie sollten zwar in ihrem Bett sein, aber es ist schon in Ordnung."

Einer der Sanitäter kam zu ihnen herüber.

"Dr. Frasier. Könnten Sie bitte mal nach Doktor Jackson sehen? Der Sauerstoffgehalt..."

Frasier ließ ihn stehen und eilte hinter die Stellwand. "Verflucht!" Wenn er doch nur etwas tun konnte.

*********

Sie hatten sich die Kleidung der Priester übergestreift und sich falsche Schlangensymbole auf die Stirn geklebt. In einer stillen Prozession marschierten sie den Pfad zum Tempel hinauf. Am Fuß des Hügels waren sie auf zwei Wachen gestoßen, die sie schweigend hatten passieren lassen.

Sam lief direkt hinter Bra´tak, der seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Hinter ihr trugen drei Mitglieder von SG-3 die Schale für die Larve während Captain Fisher die Prozession abschloß. Sie alle trugen ihre Waffen griffbereit unter den Kutten und ihre Nerven waren alle gespannt.

"Wir sind gleich am Tempel. Schweigt wenn ihr angesprochen werdet. Ich werde für euch reden."

Sam nickte ihm zu.

Sie sah zehn Wachen am Tempel stehen. Es hatte sich seit ihrem letzten Besuch viel verändert. Vor dem eigentlichen Larvenbecken war eine Mauer mit einem breiten Durchlaß gebaut worden. An jeder Seite standen zwei Wachen. Über die recht niedrigen Mauern hinweg konnte sie zwei weitere Wachen mit dem Schlangensymbol sehen. Die anderen Wachen verteilten sich an den Maueren des Tempels.

Alle waren mit Stabwaffen bewaffnet.

Eine der Wachen sprach sie an. „Kal´wa sha mar´lei?"

Bra´tak baute sich vor ihm auf und wies mit der Hand auf sein Gefolge. "Mar´lei kanda chu´lak. Printa da wan´shal." Mit den letzten Worten wies er auf den Larven-Tank.

Die Wache musterte sie. Sam kam es vor wie Minuten, in Wirklichkeit waren es vermutlich nur Sekunden. Dann kam das erlösende Nicken.

Bra´tack nickte zurück und gab ihnen Zeichen ihm zu folgen. Sie durchschritten das Tor und Bra´tak tauchte ein zeremonielles Fanggerät in den Tank. Er brauchte zwei Anläufe um eine Larve heraus zu holen und ließ sie dann vorsichtig in das mitgebrachte Gefäß gleiten.

Danach drehte er sich um und verließ den eingemauerten Bereich. Sam und SG-3 folgten ihm.

"Mar´lei?! Kre wer Mak!" Die laute Stimme der Wache ließ sie erstarren. Sam sah den alten Jaffa fragend an. Doch dieser zog besorgt die Augenbrauen hoch.

Sam sah sich um. Eine der Wachen hielt Fisher an der Schulter zurück und sah ihn forschend an. Sam hielt die Luft an. Wenn sie entdeckt wurden, waren ihre Chancen gering. Sie sah wie Bra´tak etwas rundes unter seinem Umhang hervor holte. Sie hatte ein solches Gerät schon einmal auf Apophis Schiff gesehen. Ein Art Blendgranate.

Er nickte ihr zur und Sam entsicherte ihre Waffe.

Als die Wache die Kapuze von Fishers Kopf riß war allen klar, daß sie aufgeflogen waren. Dann ging alles sehr schnell. Bra´tak warf seine Kugel zur Mauer des Tempels, wo sie zwischen den Wachen zündete und diese außer Gefecht setzte.

Fisher stieß dem Wächter, der ihn entblößt hatte, die unter dem Mantel verborgene Maschinenpistole in den Magen. Sam griff zu einer Rauchgranate und zündete sie. Sofort Quoll zwischen ihnen dichter Rauch. "Beeilt euch. Zum Treffpunkt. Lauft!"

Bra´tak stellte sich an ihre Seite und gemeinsam deckten sie den Rückzug von SG-3.

Stabwaffenblitze schlugen vor ihren Füßen ein, doch es war klar, daß die Wachen die Orientierung verloren hatten. "Gehen wir." Er zerrte sie zur Seite in die Büsche. Geduckt rasten sie durch das dichte Unterholz während rechts und links Energieentladungen die Äste von den Bäumen fetzten.

Sam schmiß immer wieder Rauchgranaten in der Hoffnung die Wachen würden die Spur verlieren. Doch sie konnten nur einen kleinen Vorsprung herausholen. Sie hoffte das Fisher mit seinen Leuten gut durch gekommen war. Die Verfolger im Schlepptau erreichten sie 30 Minuten später den Treffpunkt.

Sie trafen eine erschöpfte Gruppe an. Fisher humpelte ihnen entgegen. "Captain Carter. Konnten Sie sie abhängen?"

"Leider nein, sie sind nicht weit hinter uns. Was ist mit ihrem Bein?"

"Nicht weiter schlimm, nur eine kleine Fleischwunde. Leutnant Parker hat einen Streifschuß an der Schulter. Fast hätten wir die Larve verloren."

"Wir müssen uns beeilen, wenn wir vor ihnen am Tor sein wollen. Fisher kümmern Sie sich darum, daß die Larve in das vorbereitete Gefäß kommt und dann los. Wir müssen sie abschütteln."  

*********

Irgendwann war Jack eingeschlafen. Er bemerkte nichts um sich herum und Dr. Frasier hatte die Sanitäter angewiesen ihn schlafen zu lassen. Jack bemerkte auch nicht, wie der General sich zu ihm setzte um ein wenig auszuruhen. In der Krankenstation herrschte rege Betriebsamkeit und als einem Arzt eines seiner Instrumente herunter fiel, schrak Jack aus seinem Schlaf.

"General?"

"Jack."

"Was ist mit Sam? Ist sie zurück?"

"Nein. Noch nicht. Wir haben keine Meldung von Chu´lak."

"Wie lange habe ich geschlafen?" Er sah auf die Uhr. Er war für mindestens vier Stunden weggedämmert. Als er aufsah, bemerkte er die Unruhe im Raum. "Was ist los? Wo ist Dr. Frasier?"

Der General zögerte. "Sie ist im OP. Sie operiert Dr. Jackson."

"Daniel? Aber es ging ihm doch gut." Jack sah entgeistert in das Gesicht des Generals. "Nein. Nicht beide. Nicht auch noch Daniel. Und wenn Sam es nicht...."

"Ruhig Jack. Dr. Frasier kriegt das schon hin. Wenn ich sie richtig verstanden habe, scheint in Daniels Lunge eine neue Blutung aufgetaucht zu sein, die sie operativ stillen mußte."


"Ich will aber nicht ruhig sein." Jack kochte vor Wut. Eigentlich war es keine Wut sondern nur Hilflosigkeit. "Da paßt einer nicht auf und schießt all meine Freunde einfach über den Haufen. Wer will mir sagen das ich ruhig bleiben soll."

"Ich sage es ihnen." In der Tür war Janet aufgetaucht. "Wenn sie sich aufregen geht ihre Wunde auf und ich muß auch noch sie zusammen flicken. Und dafür bin ich viel zu müde."

Jack wußte für den Moment nicht was er sagen sollte.

"Was ist mit Dr. Jackson?"

"Die Operation ist gut verlaufen, General. Wir konnten die Blutung stillen und die Atemwerte sind wieder im grünen Bereich."

Jack fiel eine Zentnerlast von der Schulter. "Danke Doc!"

"Doktor, wieviel Zeit hat Teal´c noch?" Der General befürchtete, die Einsatzgruppe würde zu spät kommen.

"Das ist schwer zu sagen, sein Kreislauf wird schwächer und das Fieber steigt. Allzu viel Zeit wird uns nicht bleiben."  

*********

Sie hatten die Gegend um das Stargate bald erreicht. Die Verletzten verlangsamten ihr Vorwärtskommen stark und ihre Verfolger kamen immer näher heran. Als sie eine Lichtung überquert hatten tauchten auf der anderen Seite bereits 6 Jaffa-Krieger am Waldrand auf.

Sie drückte Fisher den Behälter mit der Larve in die Hand. "Laufen sie, Bra´tak und ich geben ihnen Deckung."

"Aber Captain..."

"Machen sie schon, wir holen Sie wieder ein." Damit eröffnete sie das Feuer. Die Jaffa hechteten in die Deckung des Waldes zurück. "Lange werden wir sie nicht aufhalten können."

"Gehen Sie Samantha Carter." Bra´tak sah sie eindringlich an. "Gehen Sie durch das Chaapa´ai. Retten Sie meinen Freund Teal´c."

"Ich danke ihnen. Bitte bringen Sie sich nicht in Gefahr."

"Ich bin ein alter Mann, Teal´c ist jung. Das wäre ein gutes Geschäft."

"Nein, das wäre es nicht." Sie sah ihn noch einmal lächelnd an und drehte sich dann herum, um ihren Kameraden zu folgen. Die Äste schlugen ihr ins Gesicht als sie durch das Unterholz hastete. Hinter sich hörte sie heftiges Stabwaffenfeuer. Es dauerte fast 20 Minuten bis sie die anderen eingeholt hatte.

"Also los. Ich werde die Adresse eingeben, Sie sichern das Gate." Fisher und seine Männer brachten sich hinter den Steinsteelen um das Stargate in Deckung, während Sam zum DHD rannte. Sie hatte es gerade erreicht, als am Rande der Mulde die Jaffa-Wachen auftauchten und das Feuer eröffneten. Fisher und seine Männer reagierten sofort und eröffneten das Feuer um die Jaffa in Deckung zu zwingen.

Sam suchte hinter der Anwahlstation Deckung und begann die Anwahladresse einzugeben. Das Gate begann zu rotieren. "Los! Los! Los!" Sie griff zum Signalgeber und tippte den Iriscode ein.

Sie gab SG-3 Feuerschutz, während die ersten Teammitglieder durch den Ereignishorizont hechteten. Nur sie und Fisher waren noch übrig als eine Stabwaffensalve das Anwahlgerät traf. Sam spürte einen dumpfen Schlag an der Hüfte. Als sie hinter sich blickte, sah sie ein Teil des Wahlgerätes aus ihrer linken Hüfte ragen.

"Captain Carter!" Fisher rannte auf sie zu um ihr zu helfen. Er drückte ihr den Larvenbehälter in die Hand und stützte sie. Weitere Salven schlugen um sie herum ein. Sam biß die Zähne zusammen um nicht aufzuschreien, als sie das Bein belastete.

Mit einem Stoß katapultierte Fisher sie durch das Gate und folgte ihr mit einem Hechtsprung.  

*********

"Gateaktivierung von außen." General Hammond rannte hinunter in den Gate-Raum "Es ist Captain Carter und ihr Team."

Es dauerte nur 5 Sekunden bis der erste hindurch kam. "Was ist da draußen passiert?" Hammond hielt eines der Teammitglieder am Arm.

"Wir standen unter Beschuß. Fisher und Carter müßte gleich hindurch kommen." Er hatte kaum zu Ende gesprochen als Sam mit einem Schmerzensschrei direkt vor ihren Füßen landete.

"Captain. Sind Sie in Ordnung?"

"Nicht ganz." Sam stöhnte und hielt dem General das Gefäß mit der Goa´uldlarve entgegen. "Geben Sie das Janet." Hammond hatte kaum das Gefäß in der Hand als Carter zusammen sackte. Fisher fing sie von hinten auf und hielt ihren Kopf als die Sanitäter zu ihr eilten.

"Was ist mit ihr?"

"Sie wird es schaffen General."

General Hammond atmete auf. Er reichte die Larve einem der Sanitäter. "Bringen Sie das auf die Krankenstation."

"Aye, Sir."

Zwei Stunden später. Jack wartet an Daniels Bett. Samantha war in einer Operation der Splitter entfernt worden. Sie lag noch in Narkose und war vor 10 Minuten neben Daniels Bett geschoben worden. Dr. Boyd war sich sicher das nichts zurück bleiben würde. Aber sie würde doch eine Weile an Krücken gehen. Teal´c hatte die neue Larve eingesetzt bekommen. Nun hieß es warten.

Daniel schlug die Augen auf. "Hi Danny. Sie kennen das ja schon. Nicht sprechen. Sonst muß Janet schon wieder an ihnen herum schnippeln."

Daniel mußte Grinsen, verzog aber gleich das Gesicht. Er griff an die Atemmaske und zog sie hinunter. "Teal´c?" Seine Stimme war krächzend.

"Sie sollen doch nicht reden. Sam hat ihm eine neue Larve von Chu´lak mit gebracht. Sie liegt gleich nebenan, hat sich nen Splitter eingefangen."

Jack schob die Maske zurück an ihren Platz. "SG-1 wird wohl einige Zeit aussetzen müssen."

"Allerdings." Janet schob den Vorhang beiseite, so daß sie Teal´c wieder sehen konnten. "Es geht ihm schon besser. Aber es wird noch einige Zeit dauern bis SG-1 wieder einsatzbereit ist.

"Das ist nicht wichtig." Jack sah zu seinen drei Freunden. "Hauptsache es gibt uns noch."

 

ENDE